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Fünf Gründe, weshalb sich SAP on Azure lohnt
Bis vor wenigen Jahren war die Cloud grösstenteils für Web-Applikationen, kleinere Systeme oder Spielwiesen eine echte Alternative zu On-Premise. Zu gross waren die Bedenken bezüglich Performance und Sicherheit und gerade im SAP-Umfeld fehlte es an einem Angebot von Public Cloud Lösungen, welche vor allem im SAP HANA Umfeld die benötigte Leistung, Grösse und Zuverlässigkeit bieten konnten. Für wen lohnt sich der Wechsel auf Azure aber wirklich?
Wir haben 5 Szenarien zusammengestellt, bei denen wir SAP on Azure empfehlen:
Hardwareerweiterung
Für 2 virtuelle CPUs oder ein paar GB mehr Memory kauft heutzutage niemand neue Hardware. In einer on-Prem Installation müsste zuerst die Hardware gekauft, eingebaut und konfiguriert werden und erst dann könnte auf die neue Hardware gewechselt werden – je nach Lieferfrist dauert das mindestens 16 Tage.
Auch in einem Hosting oder in der Private Cloud dauert ein solcher Ausbau meist 2-5 Tage. In Azure hingegen dauert eine solche Umstellung genau einen Reboot. Zudem fallen dabei keine Investitionskosten an. Die neue Hardware wird genau ab dem Zeitpunkt verrechnet, ab dem sie auch genutzt wird.
Temporäre Systeme
Wir kennen es alle: für ein Upgrade Projekt muss eine neue Sandbox aufgebaut werden – und das am besten schon gestern. Der Aufbau ist heutzutage innert wenigen Tagen machbar, doch was machen wir mit dem System nach dem Projekt?
Azure ist hier sehr simpel: Die neuen Ressourcen werden genau für den Zeitraum bezahlt, in dem sie auch genutzt wurden. Nach dem Upgrade kann das System wieder abgebaut oder für wenig Geld on-Hold gehalten werden.
Over-Sizing
Viele SAP-Systeme sind so aufgebaut, dass sie während Spitzenlasten die nötige Performance liefern können. Nur, was ist, wenn diese Performance nur für 4-5 Tage im Monat benötigt wird und den Rest des Monats nicht? Diese Systeme laufen während den restlichen rund 25 Tagen mit viel zu viel Ressourcen vor sich hin.
Mit Azure können die Systeme so gesized werden, dass diese die normale Last während 25 Tage tragen können. Für die 4-5 Tage mit hoher Last werden zusätzliche Applikationsserver hinzugefügt, um die nötige Performance zu liefern. Die Verrechnung erfolgt auch hier gemäss dem pay-as-you-use Prinzip.
Off-Hour Shut-down
Viele SAP-Systeme laufen rund um die Uhr, 24h am Tag, 365 Tage im Jahr. Doch genutzt werden viele dieser SAP-Systeme nur während 12h am Tag und im Normalfall nur an Arbeitstagen, wie z.B. Sandboxen und Archivsysteme.
Mit dem Herunterfahren der virtuellen Maschinen am Abend und an Wochenenden sowie durch das pay-as-you-use Prinzip, können die Kosten für die Infrastruktur mit Azure um 40-60% verringert werden.
Hochverfügbarkeit
Um ein SAP-System hoch verfügbar zu machen, müssen alle Single Points of Failure (SPOF) eines SAP-Systems redundant ausgelegt werden und möglichst ohne manuellen Eingriff auf die Failover Hardware umschalten zu können.
Mit SAP on Azure kann eine garantierte Verfügbarkeit von 99.95% erreicht werden und dank integrierten Loadbalancern ein Umschalten bei einem Ausfall erfolgen. Dank der Azure Verfügbarkeitszonen können die SPOF Komponenten so verteilt werden, dass bei einem Ausfall stets eine VM läuft (Verfügbarkeitszonen heisst, zwei unabhängige Rechenzentren innerhalb der gleichen Region).
Mehr erfahren
Mehr zu SAP on Azure in unserem Whitepaper oder am Somnitec Business Breakfast Event am 5. März 2020 bei Microsoft Schweiz in Wallisellen.