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„The new normal“
Die Zahl der Neuinfektionen sinkt, die Zahl der Remote Worker ist weiterhin so hoch wie nie zuvor. Vor rund 3 Monaten hat die weltweite Corona-Krise die Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Millionen von Unternehmen mussten ihre Mitarbeitenden Hals über Kopf ins Homeoffice schicken. Und von da aus arbeiten viele auch jetzt noch, obwohl mittlerweile vielerorts die Lockdown-Regelungen aufgehoben wurden und in vielen Bereichen des Lebens wieder ein Stück Normalität eingekehrt ist.
So nachhaltig hat Corona die Arbeitswelt verändert
Die US-Technologieriesen Facebook und Google haben verkündet, noch bis Ende des Jahres das Arbeiten von zu Hause beizubehalten. Twitter ging sogar noch einen Schritt weiter, und gab offiziell bekannt, dass seine Beschäftigten für immer im Homeoffice bleiben könnten.
Auch in der Schweiz lassen sich viele Unternehmen Zeit mit der Rückkehr ins Büro. So haben Grosskonzerne wie beispielsweise Nestlé, Zurich und UBS angekündigt, nichts überstürzen zu wollen und sich für ein langsames und schrittweises Wiederaufnehmen der Arbeit am gewohnten Arbeitsplatz ausgesprochen. Nicht zuletzt, weil sich das Homeoffice in den letzten Monaten vielerorts bewährt hat. Insbesondere auch bei den Arbeitnehmern.
Rückkehr zur Normalität?
Laut einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Forschungsinstituts GFS Bern im Auftrag der Gewerkschaft Syndicom möchten fast 80% der ca. 1100 befragten Schweizerinnen und Schweizer, die während der Krise mindestens einen Tag von zu Hause gearbeitet hatten, auch nach der Pandemie wenigstens zum Teil im Homeoffice arbeiten. Derselbe Anteil der Befragten sei laut Studie nämlich «sehr» oder «eher» zufrieden mit der Heimarbeit während der Gesundheitskrise gewesen. Dabei ist die Quote der zufriedenen „Homeoffice-Neulinge“ fast genauso hoch wie die der routinierten Remote Worker. Der am häufigsten genannte positive Punkt war laut Studie die Zeitersparnis durch das wegfallende Pendeln zur Arbeit. 62% der Befragten gaben darüber hinaus an, zu Hause produktiver arbeiten zu können.
Neue Anforderungen an den Job
Dass der Corona-bedingte Homeoffice-Boom nachhaltige Folgen zu haben scheint, zeigt auch eine Umfrage von XING im Mai 2020.73 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer sind laut des Corona-Barometers von Xing der Meinung, dass sich sowohl die Arbeitswelt als auch die Arbeitsweise in den letzten Wochen verändert hat. Das scheint insbesondere auf die Jobpräferenzen grosse Auswirkungen zu haben. Für knapp die Hälfte der Befragten hätte die Work-Life-Balance während der Corona-Krise einen höheren Stellenwert bekommen, gefolgt von flexiblen Arbeitszeiten und mehr Zeit für die Familie. Für 30 Prozent der Befragten sei darüber hinaus die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit wichtiger geworden.
Die richtigen Rahmenbedingungen schaffen
Wenn alles darauf hindeutet, dass das Homeoffice auch in Zukunft fester Bestandteil der Berufswelt sein wird, dann stellt sich natürlich auch die Frage, was sich zwangsläufig alles ändern wird bzw. muss, um die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Was muss sich insbesondere im Bereich der Technologie tun? Und wie sieht es mit dem Thema IT-Sicherheit aus?
Laut des Homeoffice-Barometers des GFS Bern gaben rund 90 % der Befragten an, dass es für die Zukunft wichtig sei, das Know-How über digitale Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu verbessern. Fast derselbe Anteil der Befragten stimmte der Aussage zu, dass die technologische Infrastruktur für die digitale Zusammenarbeit ausgeweitet werden muss. Darüber welche Tools gerade jetzt besonders hilfreich sind, hatten wir (Link zu Artikel mit Homeoffice-Tipps) bereits berichtet. Aber auch die besten technologischen Lösungen generieren nur dann Mehrwert, wenn sie auch korrekt eingesetzt werden. Unternehmen müssen sich daher auch Gedanken darüber machen, wie Letztere genutzt und sinnvoll administriert werden können (welches Team arbeitet mit welchem Tool, wer darf was tun und wann etc.).
Unternehmen im Wandel: So klappt die technologische Umsetzung
Insbesondere für kleinere Unternehmen und KMUs stellt die aktuelle Zeit des Umdenkens und der Erneuerung eine grosse Herausforderung dar. Denn die Einführung neuer Arbeitsweisen und der damit zusammenhängende kulturelle Wandel im Unternehmen müssen auch auf technologischer Ebene umgesetzt werden, mit gut auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen und sicheren Systemen. Gerade das kann den kleineren und mittleren Unternehmen Kopfschmerzen bereiten, da sie intern häufig weniger Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung haben. Umso wichtiger ist es, für diesen geradezu historischen Moment der Transition zuverlässige Partner zur Seite zu haben, die dabei helfen, eine solide und gut funktionierende Rahmenstruktur für die neue Normalität im Unternehmen zu schaffen. Wer mehr über Tools für den Modern Workplace und den digitalen Wandel im Unternehmen erfahren möchte, findet hier spannende und nützliche Artikel zum Thema.